Sophie Heinrich & Maria Radutu
All about EveZwei Künstlerinnen auf Augenhöhe machen sich stark für Komponistinnen und ihre Schicksale.
Sophie Heinrich, Violine
Maria Radutu, Klavier
Description
ALL ABOUT EVE – Eva mal ohne Adam
Zwei Künstlerinnen auf Augenhöhe machen sich stark für Komponistinnen und ihre Schicksale.
Nadia Boulanger:
Vers la vie nouvelle für Klavier solo
Lili Boulanger:
Nocturne & Cortege für Violine & Klavier
Lera Auerbach:
Präludium Nr. 1, aus den 24 Präludien für Violine & Klavier
Nkeiru Okoye:
African Sketches, IV. Drums Calling für Klavier solo
Florence Beatrice Price:
Fantasie für Violine & Klavier No.2
*******
Amy Beach:
Sonata für Violine & Klavier Op.34, II Scherzo
Dora Pejacevic:
Sonate für Violine & Klavier in B-Moll, Op.43: „Slawische“
Sofia Gubaidulina:
A. Piazzollas “Le Grand Tango” arr. für Violine & Klavier
Ein Programm, welches Frauen und deren musikalisches Schaffen eine Bühne bietet: Ihre Geschichten, Erlebnisse, Motivationen, und zuallererst ihre Musik: lebendig, vielfältig, kreativ und mutig!
Sophie Heinrich (Violine) und Maria Radutu (Klavier) haben neben ihrer Meisterschaft am Instrument und ihrer Passion für Musik noch eines gemein: sie sind Geschichtenerzählerinnen. In ihren solistischen Programmen haben sie eigene Wege geschaffen, bekannte und unbekannte Musik auf ganz individuelle Weise textsicher ans Publikum zu bringen: Radutu in ihrer PianoBox, Heinrich mit Almas Musiksalon. Maria lädt in die Welten der unterschiedlichsten Musikstile ein, und hilft ihnen mit ihrer Stimme deren ganz eigenen, zeitgemäßen, modernen Zugang zur vorgestellten Musik zu finden. Sophie entführt mit Texten und Geschichten in vergangene Epochen und in die Gefühlswelten ihrer Komponist:innen. Sie zeigt sie dem Publikum durch Zitate aus Tagebüchern oder Briefen als Menschen und macht so die Werke nahbarer, begreifbarer.
Das beste aus Beidem vereinen die beiden Powerfrauen in ihrem gemeinsamen Programm „All About Eve“. Dieses Programm bietet Frauen und deren musikalischen Werken ein Bühne, egal welcher Epochen. Es geht um ihre Geschichten, Erlebnisse, Motivationen und zuallererst um ihre Musik: wie die der beiden Schwestern Boulanger – beide preisgekrönt für ihr Schaffen – welche über den Tod hinaus eine anrührende und innige Beziehung verband, die brodelnde, unerschütterliche Kraft der Musik der Afroamerikanerin Florence Price, welche selbst zu ihrer Zeit aufgrund ihrer Hautfarbe kein Konzerthaus besuchen durfte, die temperamentvolle, harmonisch hochkomplexe Sonate der kroatisch-ungarischen Komponistin Dora Pejacevic, eine hochgebildete, moderne Frau der 1920er Jahre, oder die fantasievoll-mystische Musik der Zeitgenossin Lera Auerbach.
Lebendigkeit, kreative Vielfalt, Qualität und Mut haben dabei alle Frauen gemein. So pflücken die Ausnahmekünstlerinnen heute „Evas reife Äpfel“ und verführern durch Musik und Text dazu, von den Früchten jenes Baums zu essen, den Frauen in der Vergangenheit allen Widerständen zum Trotz mutig gepflanzt haben und der heute in seiner üppigen Pracht nicht mehr zu übersehen ist!